Wer sind wir?

Wir sind viele! Wir sind Frauen, Männer, Mütter, Väter, Tanten, Onkel, Großmütter und Großväter, Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen & Erzieher, Demokraten.

Wir sind Kinderlobbyisten

Was sind wir?

Schüler*Innen, berufstätig, liebende Eltern, wütend, perspektivlos, überlastet, verärgert und müde! Aber auch hoch motiviert!

Nach zwei Jahren Pandemie sind wir so erschöpft und ausgelaugt, dass wir uns eigentlich gar nicht vorstellen können, Energie und Zeit zu finden, um uns politisch zu engagieren. 
Familie zu sein, war schon immer anstrengend und der Stellenwert, den Eltern, Kinder und Jugendliche innerhalb der Gesellschaft einnehmen, wird schon lange falsch eingeschätzt. Auch die Arbeit mit und für Familien wird in unserer Gesellschaft nicht wertgeschätzt.

  • Das beginnt am Anfang, wenn man Familie wird, bei der Geburt. Hier müssen Eltern um eine Hebamme kämpfen, weil es zu wenig aktive Hebammen gibt, da diese weder gut bezahlt noch innerhalb der Gesundheitssystems richtig wertgeschätzt werden.
  • Es geht mit Kita und Kindergarten weiter. Nur weil man ein Gesetz „Gute-Kita-Gesetz“ nennt, werden daraus leider nicht automatisch gute Kitas. Viele Eltern müssen ja schon froh sein, wenn es überhaupt einen Kita-Platz gibt, egal wir gut oder schlecht die Betreuungsqualität ist.
  • Und dann in der Schule: Marode Schulen, Investitionsstau und von einer flächendeckenden Digitalisierung kann man nur träumen.
  • usw.


In der Pandemie brach das marode System endgültig zusammen. Was von engagiertem Eltern, Hebammen, Erzieher*Innen, Lehrer*Innen, Großeltern, Sozialarbeiter*Innen und anderen irgendwie aufrecht gehalten wurde, ist nicht mehr zu halten. Und es zeigt sich, dass das Land der Dichter*Innen und Denker*Innen, der Logistikweltmeister*Innen, das Land der Ingenieur*Innen seine Zukunft verspielt. Es erkennt nicht, dass es unsere Kinder sind, die das alles bezahlen müssen. Monetär, psychisch und physisch. 

Und darum sammeln wir unsere Kräfte, schlafen noch etwas weniger, lassen die Wäscheberge noch höher wachsen, das Geschirr länger stehen und versuchen den Spagat zwischen „sich für die Zukunft unserer Kinder engagieren“ und „unseren Kindern im Hier und Jetzt die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie benötigen und brauchen“.
Das klappt, wenn viele mitmachen und jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten seine Stimme erhebt, sich uns anschließt und sagt: 

 

Wir brauchen einen gesellschaftlichen Wandel, wir brauchen eine andere Wertschätzung für Kinder, Jugendliche und Familien und wir brauchen das JETZT!